Hilfe für die Ukraine

 

Information about current relief efforts in our bilingual New Blog (press button "News English" at the top)

Informationen über aktuell laufende Hilfsaktionen in unserem zweisprachigem New Blog (Button "News Deutsch" oben drücken)

 

Kurzversion:

Sammelstellen für Hilfsgüter: Im Heimatwinkel 19, 73434 Aalen, oder gegenüber bei Fam. Dombacher  Haus-Nr. 26
oder telef. Voranmeldung 0172 7300577 Gert Pohl
Spendenkonto: Life-project e.V. VR-Bank AA IBAN: DE40614901500024414000

Danke für Euere Gaben, Spenden und Gebete!

Langversion mit allen Info`s:

Gemeinsam mit vielen anderen unterstützen wir unsere  Geschwister in den Kriegsgebieten in der Ukraine.
Du willst helfen, kannst Hilfsgüter einkaufen und zur Verfügung stellen, Flüchtlinge beherbergen, einen Fahrdienst übernehmen unsere Seite in den sozialen Medien verbreiten oder etwas ganz  anderes?
Wir, das Life-Project Team, freuen uns auf Deine Unterstützung! 

Die nächsten Hilfstransporte findest Du im News Blog. Die Termine werden kurzfristig festgelegt, Diese hängen davon ab, ob und wie schnell genügend Material, Geld sowie Fahrzeuge mit Fahrern zusammenkommen.

Wir suchen deshalb grundsätzlich und auch für weitere Transporte:

Ehrenamtliche Fahrer (KFZ, Sprinter od. ähnl.)

Geeignete Fahrzeuge (Transporter wie Sprinter vorzusweise mit Sitzplätzen auch hinten, Klein-LKW`s bis max. 7,5t ), unentgeltlich für die Durchführung von Transporten.

An Hilfsgüter benötigen wir:
Decken, Iso-Matten, Schlafsäcke, warme Winterkleidung solange es noch kalt ist Ebenso Erste-Hilfe- und Verbandsmaterial, jedoch keine rezeptpflichtigen Medikamente. Lebensmittel werden von den Spendengelsdern von uns oder unseren gemeinden direkt günstiger und mit weniger Aufwand gekauft. Hier können wir Spendengelder viel effektiver einsetzen, wenn wir die dort teilweise viel günstiger erhältlichen Lebensmittel nicht über tausende Kilometer mit unseren Bussen transportieren müssen.

An weiteren Möglichkeiten benötigen wir:

Unterbringungsmöglichkeiten wie Wohnungen oder Einliegerwohnungen oder ähnliche Möglichkeiten mit Privatsphäre.

Geldspenden fürTreibstoff, Mautgebühren, Übernachtungsmöglichkeiten unterwegs und natürlich den Einkauf von regionalen Lebensmitteln. Wir unterstützen sehr engagierte Gemeinden in den ländlichen Gebieten, welche direkt in die Krisengebiete fahren um unmittelbar vor Ort ihre Soldaten versorgen, Erste-Hilfe unterstützen und inder, Erwachsene und Alte Menschen zurücknehmen und versorgen.

Rückfragen gern bei:

Gert Pohl, Aalen,
0172 7300577

Geldüberweisungen bitte an das Konto
Life-Project.e.V.
VR-Bank Aalen
BIC: GENODES1AAV
IBAN: DE40614901500024414000
Vermerk: Ukraine
(Bei Nennung der Adresse im Überweisungstext wird eine Spendenquittung ausgestellt).

Die Annahmestelle ist nicht durchgehend besetzt.

Vergessen wir nicht, auch im Gebet für die Menschen in der Ukraine einzustehen.
Wir danken Euch allen für Eure große Bereitschaft, welche uns schon in den letzten Tagen und Wochen ermutigt haben, diesen Dienst mit Freude zu tun.

Alle Hilfe geschieht unentgeltlich, und auch alle Helfer und Helferinnen arbeiten ehrenamtlich. Laufende Kosten für Fahrzeuge, sowie Unterkunft während der langen Fahrzeiten bzw. am Zielort und die Verpflegung der ehrenamtlichen Fahrer werden von den eingenommenen Spenden bestritten. Die eingehenden Spenden werden nur für den genannten Zweck verwendet. Bei Erwirtschaftung von Überschüssen bei Beendigung des Projekts, kommen übrig bleibende Spenden dem satzungsgemäßen Verwendungszweck von Life-Project e.V zugute.

Der Herr segne Euch!

Bitte weiter nach unten scrollen zum Kontaktformukar!

Ein Erlebnisbericht

von Gert Pohl

Der 1. März 2022. Ein außergewöhnlicher Dienstag:

Nach einem arbeitsreichen Tag, um kurz nach acht endlich zu Hause. Noch schnell Abend gegessen, und anschließend natürlich – wie jeden Abend – die Nachrichten zur aktuellen Ukraine-Krise eingeschaltet. Abgesehen von den beunruhigenden Berichten zu Putins Krieg in der Ukraine, eigentlich ein ganz normaler Feierabend.

Wir sehen life an unseren Bildschirmen, wie unser allmächtiger Gott solche böse Menschen wie Putin gewähren lässt, und wir fragen uns, wie es nur möglich ist, dass ein einzelner Mensch solche Schuld auf sich laden kann und unser Herr dies nicht unterbindet. Aber lesen wir doch die vergangenen biblischen Geschichten von Nebukadnezar und König Ahab und vielen anderen bösen Herrschern in und um Israel herum. Gott ließ auch diese gewähren.
Aber er bestimmte auch Ihr Ende.
So wie unser Herr einen Nebukadnezar durch 7 Jahre Wahnsinn stoppte, und wie Ahab im Kampf fiel und die Hunde sein Blut lecken sollten (2.Kön. 21,19).

Bis dann mitten in diesen bestürzenden Berichterstattungen die Tür aufgeht und ein junger Bruder um ca. 21:00 Uhr buchstäblich hereinplatzt mit dem Anliegen, doch unbedingt noch über Nacht 3 Fahrer samt weiterer Transportkapazität zu finden, für einen Hilfstransport in dieses seit Tagen gebeutelte Land Ukraine.

Noch in derselben Nacht wird aus einer Initiative einiger Glaubensbrüder aus einer Schwäbisch Gmünder Freikirche eine Flotte von letztendlich 5 Transportern zzgl. unserem Anhänger zusammengestellt, - eine Gemeinschaftsaktion unserer Gmünder Brüder und Life-Project e.V., welches kurzfristig 3 Fahrer und einen Anhänger beisteuern kann.
Danke an unsere Schwäbisch Gmünder Brüder auch an dieser Stelle!  ---

So konnten noch in dieser Nacht die weiteren Fahrzeuge gemeinsam vollgeladen werden. Überrascht von der Gelegenheit, und durch Gebet und Liebe zu unseren leidenden Geschwistern getragen, durften wir am nächsten Morgen um 10:30 Uhr in Mögglingen mit 5 Transportern, einem Anhänger und 9 Fahrern (mit - Gott sei Dank -  noch gültigen Reisepässen in der Tasche) nach einem gemeinsamen Gebet starten.

Fast alle in den wenigen vergangenen Tagen gesammelten Hilfsgüter konnten verstaut werden und wir fuhren voll guter Gedanken an die dort wartenden Menschen in Richtung der rumänisch - ukrainischen Grenze, wo uns Geschwister sowohl von Rumänien als auch aus der Ukraine sehnlichst erwarteten.

Im Konvoi fuhren wir über München, Wien (Österreich), Budapest (Ungarn) nach Rumänien über die Serpentinen des Karpatengebirges unserem Zielort zu, einem grenznahen Städtchen zur Ukraine. Annähernd 25 Stunden unterwegs, nach mehreren Tankpausen und Fahrerwechseln, kamen wir an. Erschöpft aber glücklich und bewahrt vor jeglichen Zwischenfällen.

Unsere Geschwister aus den rumänischen Christengemeinden hatten unsere Ankunft erwartet und alles in nur wenigen Tagen bestens vorbereitet. Uns erwarteten viele freiwillige Helfer und eine großzügige Halle, wo wir direkt nach unserer Ankunft unsere Güter zwischenlagern und vorsortieren konnten. Keine zwei Stunden nach unserer Ankunft hatten wir mit vereinten Kräften unsere Transporter entladen und die Güter bereits grob auf dem Hallenboden vorsortiert.

Nach dem gemeinsamen Essen, welches unsere rumänischen Gastfamilie hervorragend angerichtet hatte, wurde uns mitgeteilt, dass bereits noch am selben Abend andere Geschwister mit einem LKW zur Abholung über die Grenze kommen würden. Die Hilfsgüter sollten noch am selben Abend wieder aufgeladen werden und umgehend über die Grenzstation zu den vorher vereinbarten Empfängern (eine ukrainische Christengemeinde im Inland, sowie ein anderer Teil direkt in die Hauptstadt Kiew) gelangen.

So konnten wir den Abtransport in die Ukraine noch miterleben und durften gemeinsam unsere vorher abgeladenen und sortierten Hilfsgüter wieder aufladen helfen für die nächste Etappe zum Ziel.

Für uns alle war dieser Abend noch ein besonderer Grund, dankbar zu sein für unsere Geschwister in Rumänien und der Ukraine. Wir genossen die herzliche Gastfreundschaft, das gemeinsame Gebet, die Verbundenheit in Jesus Christus und unserer gemeinsamen Aufgabe in Liebe zu unserem Herrn und den notleidenden Menschen.

Auf provisorischen Matrazenlagern, aber sehr bequem in beheizten Räumen und nicht zuletzt völlig erschöpft, fanden wir zufrieden unsere wohlverdiente Nachtruhe.

Am nächsten Morgen und nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren einige von uns noch an die Grenze, um bereits wartende Flüchtlinge aufzunehmen.

So fuhren wir wegen bürokratischer Ausreiseverzögerung in zwei Gruppen wieder zurück nach Deutschland: Die eine noch am selben Tag bzw. die letzte Gruppe am darauffolgenden Tag. Hier reisten eine schwangere ukrainische  Frau und ihre 5 Kinder (jedoch ohne ihren Mann) mit einer jugendlichen Verwandten, sowie in anderen Fahrzeugen noch weitere Flüchtlinge mit. 

Am Samstag, dem 4. Tag unserer Reise, und nach insgesamt ca. 3250 Reisekilometern waren wir froh, bewahrt zu Hause anzukommen. Mehrere Russland-Deutsche Familien der Schwäbisch Gmünder Gemeinde stellten Haus und Wohnraum zur Verfügung. Sie wollen den ankommenden Familien und Jugendlichen nicht nur mit Unterkunft, sondern auch mit Hilfe zur Integration, bei Ämterbesuchen und in allen Lebenslagen zur Seite stehen.

Viele Menschen haben dies in wenigen Tagen bewerkstelligt. Nicht in erster Linie wir, die wir unterwegs waren. Vielmehr hat dies jeder Einzelne ermöglicht, der sich in diesen Tagen durch Gebet und Spenden an Hilfsgütern oder Geld für Benzin, Mautgebühren und Unterkünfte mit engagiert hat. 

Wir danken unserem Herrn Jesus Christus, welcher uns immer wieder das Vorrecht zukommen lässt, unseren Geschwistern in Not und allen notleidenden Menschen beizustehen. Auch in den kommenden Wochen und Monaten wollen wir nicht nachlassen, unseren Geschwistern in der Ukraine zu helfen, sei es im Gebet oder in tätiger Liebe.

Danke sagen wir jedem Einzelnen, der sich an unseren Aktionen oder einer der vielen anderen Hilfsorganisationen beteiligt und seinen Teil dazu beiträgt, die gute Nachricht unseres Herrn Jesus in diesem Fall ganz praktisch zu verkünden.

… und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!

2.Kor. 9,6-7

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