07.06.22 / Gert Pohl
Liebe Geschwister und Freunde von Life-Project e.V.
Unzählige Bilder von Empfängern unserer Hilfsgüter sind mittlerweile angekommen und einige Handyvideos wurden gedreht und sogar vertont von ein paar freiwilligen Helfern der Kiewer Gemeinden, welche von den insgesamt ca. 5000,00 Euro, welche wir am 09.Mai übergeben haben. Lebensmittel und Dinge des täglichen Lebens wurden gekauft und auch von einem großen Team von Evangelisten verteilt. Immer zusammen mit dem Wort Gottes und einer Einladung zu den Gottesdiensten.
Es kommen viele Menschen auch am Sonntag zu den Versammlungen. Ich kann nicht alle Bilder hochladen, aber ich werde eine Auswahl davon anhängen. Es sind hunderte Fotos, kleine Videos mit einigen Grüßen der Menschen, die Ihre Dankbarkeit alle spontan zum Ausdruck bringen. Wir sehen, dass unsere Hilfe nicht nur ankommt und physisch hilft, sondern wir dürfen miterleben, wie Gottes Wort in der Not auf fruchtbaren Boden fällt und Menschen fragend werden lässt.
AM 30. Juni planen wir wieder einen Hilfstransport nach Kiew um dieses Project zu unterstützen und vor Ort unsere Kontakte weiter zu pflegen. Borys wird voraussichtlich mit Richard Bresel, welcher auch beim letzen Transport mit dabei war, wieder fahren.
Da im Osten die Kämpfe immer massiver und schlimmer werden, flüchten derzeit viele Menschen in die Hauptstadt. Die Warteschlangen vor dem Sammelplatz in der Hauptstadt in Kiew werden derzeit immer länger. Es sind mittlerweile auch mehr und mehr Freiwillige die sich mit engagieren um diese Aufgabe zu bewältigen. Die MIttel werden allerdings auch immer knapper und wir sind dankbar dass wir nicht die einzigen Spender sind, welche Mittel bereitstellen. Jedoch gibt es weiterhin und sehr dringend Bedarf, besonders an Lebensmittel und den Dingen des täglichen Bedarfs. Da die Preise für die Ukrainer immer teurer werden, können wir mit unseren Euros wegen dem steigendem Umtauschkurs immer sehr günstig einkaufen. Gleichzetig unterstützen wir die heimische Wirtschaft.
Wir bitten Euch deshalb wieder im Namen der unzähligen Menschen, die sich auf der Flucht oder in vielfältiger Weise in Bedrängnis befinden, um Euer erneutes Gebet für diese geplagten Menschen und um Euer Engagement. Vielen Dank schon jetzt an Euch Alle.
Zudem gibt es wieder Anfragen auch nach Kleider und textilen Sachspenden. Wir wissen noch nicht, mit welchem Auto wir fahren können, aber wir werden es wieder vollbekommen. Bitte keine Lebensmittel spenden, denn diese gibt es im Land reichlich und viel günstiger zu kaufen. Den Platz im Auto werden wir wieder für medizinische Artikel und Textilien benötigen.
Meldet Euch bei mir, Gert Pohl bitte unter 0172 7300577. Meine Garage in Aalen Hofherrnweiler steht noch immer zur Verfügung.
Wir werden auch wieder in das kleine Dorf Anadoly gehen und die Baptistengemeinde von Vitaly Zhurek besuchen. In diesem kleinen Dorf wurden cirka 15 Männer in den Krieg eingezogen. Die ganze Dorfgemeinschaft beteiligt sich seit Kriegsbeginn an der Versorgung Ihrer Soldaten mit Essen und anderen notwendigen Dingen. Davon profitieren nicht nur die 15 Männer, die dort an der Front Ihr Leben riskieren, sondern auch viele andere Soldaten an der Front im Südosten des Landes. Wir wollen unsere Geschwister auch weiterhin unterstützen und möchten Ihnen wieder einen Betrag zwischen 2.000,00 und 3.000,00 Euro zukommen lassen, Je nachdem wie groß unser Gesamtbudget diesmal werden wird. Zudem haben wir dort ebenfalls mit dm Pastor der Gemeinde abgesprochen, dass ein kleiner Teil des Geldes und der Sachspenden auch für besonders notleidende Menschen im Dorf eingesetzt werden darf.Ich hoffe, dass dies auch in Eurem Interesse ist. Diese armen Leute ziehen schon Ihr letztes Hemd aus um zu helfen und wir möchten auch hier an einigen besonders betroffenen Geschwistern nicht tatenlos vorbeigehen.
Wir danken Gott für diese Türen der Nächstenliebe, die er uns in dieser Zeit geöffnet hat.
Halten wir an im Gebet für dieses Land und stehen wir ein für unsere Geschwister dort!
Abschließend habe ich noch eine ganz persönliche Bitte:
Wir beten dafür dass Life-project diese Hilfsaktionen noch möglicchst lange fortführen kann. Unser Spenderkreis besteht derzeit aus ziemlich wenig Leuten, die aber insgesamt finanziell sich über die Maßen engagieren. Anhand der Besuchzahlen unserer Webseite und den Spendeneingängen können wir das so ablesen.
Es ist mein Gebet, dass wir noch Menschen finden, die unseren Blog in den sozialen Medien mit helfen können zu verbreiten.
Da zu erwarten ist, dass dieser Krieg morgen (leider) nicht zu Ende sein wird, benötigen wir einen langen Atem, wenn wir unsere Hilfe noch weiter fortsetzen wollen. Deshalb wird es notwendig, sein, mit persönlichem Engagement unser Anliegen auf eine breitere Basis zu stellen und möglichst viele Menschen oder Gemeinden anzusprechen und unseren Blog so zu verbreiten.
Wenn Du uns hierbei untersützen kannst, diesen Blog von Life-Project e.V. in Deinem persönlichen Umfeld zu teilen, oder wenn du andere Möglichkeiten hast, dann wären wir Dir sehr dankbar. Danke auch, wenn Du Ideen hast, wie wir unser Anliegen weiter verbreiten können.
Unserem HERRN sei die Ehre.
Bilder folgen gleich noch.....
Hier ein paar Videolinks auf Youtube: